Ein Tag im Stockholmer Schärengarten mit Ihrem Angelguide Tomas Edenfeldt
Wir treffen Tomas an einem frühen Septembermorgen. Er holt uns mit dem Boot am Steg ab, und obwohl Regen vorhergesagt war, stand uns ein guter Angeltag bevor. Ein ruhiger Nebel liegt über der Bucht, die Luft ist frisch und die Wolken schwer, wir sind voller Vorfreude.
"Das wird ein großartiger Tag“, sagt Tomas, als er den Motor startet.
Angeln im Stockholmer Schärengarten
Tomas erklärt, dass der Schärengarten ein Paradies für Sportangler ist. Schwedens beliebteste Raubfische – Hecht und Barsch – gedeihen hier oft in großer Zahl. Besonders das Barschangeln hat in den letzten Jahren explosionsartig an Interesse gewonnen, und laut ihm wird das Angeln tatsächlich mit jeder Saison ein wenig besser. Barschangeln eignet sich sowohl für den absoluten Anfänger, der noch nie geangelt hat, als auch für den anspruchsvollen Experten. Es gibt viele Methoden zu entdecken, mehrere davon sind vom amerikanischen Schwarzbarschangeln inspiriert. Aber, betont Tomas, man kommt schon mit ein paar effektiven Methoden sehr weit und kann den Rest nach und nach erkunden.
Er betont jedoch, dass es wichtig ist, die richtigen Umgebungen zu kennen und zu verstehen, wie sich die Fische im Laufe des Jahres bewegen. Einige Buchten sind fast leer, während andere vor Leben wimmeln. „Wenn man den saisonalen Mustern folgt und ein paar grundlegende Techniken lernt, hat man jede Chance auf wirklich gutes Angeln“, sagt er, während wir unsere Jigs in die kleine, von Schilf gesäumte Bucht werfen.
Ein einfacher Jig reicht weit
Wir halten an einer felsigen Insel, und Tomas zeigt uns, wie man einen Shad-Jig von 7–9 Zentimetern mit einem Jigkopf montiert. „Das ist das vielseitigste Werkzeug, das du mitbringen kannst“, erklärt er. Er beschreibt, wie man ihn auswirft, zum Grund sinken lässt und dann mit kurzen Pausen einholt, wobei der Jig bei jedem Stopp auf dem Grund ruht. Genau während einer Pause schlägt ein Barsch zu, und seine gestreiften Flanken schimmern im klaren Wasser, als Tomas geschickt das Netz eintaucht und den Fisch heraushebt.
Er weist darauf hin, dass Barsche sich fast immer in Bodennähe aufhalten und der Biss oft genau dann kommt, wenn der Jig absinkt. „Der Jig arbeitet am besten, wenn er frei absinken darf“, sagt er mit einem Lächeln. Einfachheit funktioniert oft am besten. In manchen Situationen, etwa wenn es kalt ist oder die Fische träge sind, ist es sogar klug, den Jig ein paar Sekunden am Grund liegen zu lassen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Fisch ihn direkt vom Boden aufnimmt – und oft passiert es, dass ein Angler eine Pause einlegt, um einen Anruf entgegenzunehmen, den Jig still liegen lässt, und wenn er wieder zu kurbeln beginnt, hängt schon ein Barsch am Haken. „Man kann eine Einholpause wahrscheinlich gar nicht zu lang machen“, lacht Tomas.
Wechselnde Strategie je nach Saison
Während das Boot durch einen schmalen Durchgang gleitet, erklärt Tomas, wie sich das Verhalten der Barsche im Laufe des Jahres verändert. Im Frühling findet man sie in Sümpfen und flachen Buchten, wo sie sich vor dem Laichen sammeln. Im Sommer ziehen sie oft hinaus zu felsigen Inseln, Engstellen und Offshore-Riffen. Manchmal kann man sogar Barsche aus dem inneren Schärengarten weit draußen im äußeren Schärengarten finden, wo sie sich an Stichlingen und Heringen satt fressen. Im Herbst kehren die Barsche dann in nährstoffreiche Buchten zurück, um dort zu überwintern.
„Man sollte nicht nur den Angelplatz, sondern auch die Technik an die Jahreszeit anpassen“, sagt er. „Im Frühling und Spätherbst sind kleine Jigs und lange Pausen der Schlüssel, während man im Sommer oft auf stärker vibrierende Köder wie Spintails wechseln muss.“
Alle im Boot fischen mit Shad-Jigs, und nach einer Weile hat jeder etwas gefangen. Sowohl Barsche als auch Hechte kommen hoch, und die Freude am Angeln ist spürbar echt – man wird dieses Gefühl, wenn ein Fisch anbeißt, einfach nie leid!
Manchmal ist ein Tag nur 15 Minuten lang
Als wir das nächste Kap umrunden und einen Seeadler hoch über den Baumwipfeln im frischen Wind kreisen sehen, beginnt es plötzlich zu regnen, und Tomas erinnert uns an ein weiteres wichtiges Detail: das Wetter. „Im Schärengarten kann sich das Wetter augenblicklich ändern. Ich hatte schon Tage, an denen es in fünfzehn Minuten von Sonne zu Regen und Hagel wechselte.“ Er zeigt uns seine Ausrüstung – immer ein leichtes Regen-Set und Kleidung für alle Bedingungen. Wir ziehen unsere eigenen Regenjacken an und fischen weiter. Solange es keine Sturmwinde gibt, die Boot und Leben gefährden könnten, ist das Wetter eigentlich nie ein Problem. Mit ein paar Ersatzkleidungsstücken und etwas Flexibilität hat jede Wetterlage auf ihre eigene Art ihren Reiz.
Wir beschließen, eine Kaffeepause zu machen. Manchmal wird das Angelfieber so stark, dass man die Bedeutung einer Pause vergisst; der Geschmack von heißem Kaffee an einem kühlen Tag, während man die Schönheit der Natur um sich herum aufnimmt, ist unbezahlbar. Ein Moment der Ruhe und des Friedens in guter Gesellschaft. Nachdem wir das Gebäck gegessen und unsere Tassen geleert haben, kommt die Lust auf weitere Bisse zurück. Zeit, weiterzufischen!
Eine Auszeit vom Alltag
Am Steg sitzend, den Wellen lauschend, die gegen den Rumpf schlagen, umgeben von Schären und Inselchen, fühlt sich der Alltag weit entfernt an. Der Geruch von Tang, der mit dem Wind herüberweht, erinnert uns an diese einzigartige Umgebung. Es ist etwas Besonderes, auf dem Wasser zu sein – die Zeit scheint gleichzeitig stillzustehen und davonzueilen. Tomas erklärt, dass genau diese Kombination – die Ruhe der Natur und der Adrenalinstoß beim Biss – das Angeln und seine geführten Touren so einzigartig macht.
Als wir uns am Steg verabschieden, gibt Tomas uns diese Worte mit: „Mit der richtigen Ausrüstung, einer einfachen Strategie und Kleidung für jedes Wetter hat man alle Chancen auf einen fantastischen Tag im wunderbaren Schärengarten von Stockholm.“ Erfüllt von Eindrücken schöner Landschaften und süchtig machenden Bissen können wir nur zustimmen – das Gefühl des Tages bleibt, und es kann nicht lange dauern, bis wir es wiederholen!
Möchten Sie es selbst ausprobieren?
Möchten Sie mehr über das Barschangeln erfahren und einen Tag auf dem Wasser erleben? Lesen Sie mehr auf dinfiskeguide.se oder buchen Sie eine geführte Tour mit Angelguide Tomas Edenfeldt.
FÜNF SCHNELLE FRAGEN AN TOMAS
Was macht den Stockholmer Schärengarten so besonders für das Barschangeln?
Im Gegensatz zu vielen Seen gibt es hier eine enorme Vielfalt an Umgebungen, in denen man Barsche angeln kann – von den flachen, trüben Schilfbuchten des inneren Schärengartens bis zu den kahlen, niedrigen Klippen des äußeren Schärengartens. Das Angeln verändert sich im Laufe der Saison drastisch und unterscheidet sich je nach Umgebung und Jahreszeit – es wird nie langweilig!
Welche Fehler machen Anfänger normalerweise, wenn sie zum ersten Mal Barsch angeln?
Fast immer angeln sie zu schnell. Der Köder bleibt zu hoch im Wasser und erreicht nie die Zone in Bodennähe, wo die Barsche normalerweise beißen.
Zu welcher Jahreszeit genießt du es selbst am meisten, Kunden im Schärengarten zu führen?
Alle Jahreszeiten haben ihren Reiz, aber wenn ich wählen müsste, wäre der Herbst – besonders der späte Herbst – mein Favorit! Die Fische stehen konzentriert und sind oft auf Nahrungsaufnahme ausgerichtet!
Was ist dein bester Tipp, um das Angeln auch dann zu genießen, wenn das Wetter nicht mitspielt?
Pack immer eine dünne, leichte Regenjacke ein, auch wenn die Sonne scheint, wenn du losgehst. So musst du die Tour nicht sofort abbrechen, wenn das Wetter plötzlich umschlägt.
Braucht man einen Angelschein, um im Stockholmer Schärengarten zu angeln?
Das Angeln mit Rute und Rolle – also das Freizeitangeln – ist entlang der Küste und in unseren Seen frei. Zusammen mit dem Jedermannsrecht ist das in Schweden völlig einzigartig, und das sollten wir bewahren!
TOMAS’ PERSÖNLICHE FAVORITEN
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